Nebelswall 1 - 33602 Bielefeld
0521 - 51 23 94

Viele fröhliche, aber auch einige wehmütige Gesichter zeigten sich auf dem festlich dekorierten Schulhof, denn für die derzeitige Oberprima endetet ihre Schulzeit am Rats. In feierlichem Rahmen und bei bestem Wetter blickten Schulleiter Hans-Joachim Nolting, LK-Lehrer Jan Nigriny und Stufenvertreter Max Binder und Hermann Lüdke auf die Schulzeit zurück. Eltern und Verwandten bot sich ein abwechslungsreiches Musikprogramm, das die Stufe selbst inszenierte. Am Ende gab es dann die lang ersehnten Abschlusszeugnisse. Noch einmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur und für die Zukunft alles Gute!

M. Karmann, 22.06.22

Vivat lingua Latina! Die 5b auf Sprach-Zeitreise im Kloster Dalheim

Am 17. Juni unternahm die Klasse 5b in Begleitung von Frau Förster und Frau Schrodt einen Ausflug zum Kloster Dalheim und dem dortigen LWL-Landesmuseum für Klosterkultur. Passend zu ihrem ersten Lernjahr im Fach Latein gibt es dort aktuell die Sonderausstellung „Latein. Tot oder lebendig!?“ mit verschiedenen museumspädagogischen Programmen für Schulklassen. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung unter dem Motto „Mit dem Latein am Ende? Vom Leben einer toten Sprache“ lernten die Schülerinnen und Schüler in einer Gruppenarbeitsphase berühmte Persönlichkeiten, die das Lateinische geprägt haben, wie Cicero oder Hildegard von Bingen kennen und erfuhren, wie sich die lateinische Sprache und ihre Funktion im Laufe der Zeit gewandelt haben. Von einem Relief einer Schulstunde im alten Rom, bis hin zu Münzen, Schreibtäfelchen aus Wachs oder der Kleidung eines Senators gab es dabei auch viele spannende Dinge aus dem römischen Alltag zu entdecken. Ein Highlight war die anschließende Schreibwerkstatt, bei der die Schülerinnen und Schüler zuerst nach römischem Rezept Tinte anrührten und dann verschiedene historische Schriftarten wie die antike capitalis quadrata oder die mittelalterliche karolingische Minuskel ausprobieren konnten – und zwar mit einer echten Rohr- oder Gänsefeder! Dabei durfte jeder ein Stück Papyrus beschriften und es mit nach Hause nehmen – und dass dabei einige Kinder sogar kleine lateinische Wendungen oder Worte verwendeten, zeigt doch, dass Latein noch lange nicht am Ende ist!

22.06.22, J. Förster

Latein-Ausflug der Quartaner nach Kalkriese

Mit allen Schüler/innen der Jahrgangstufe 7 und einigen Lateinlehrer/innen ging es im November nach Kalkriese. Nach einer einstündigen Busfahrt waren wir in Kalkriese angekommen. Dort wartete bereits das Personal auf uns und kurze Zeit später ging es auch schon los. Für unsere Klasse ging es als erstes zum Wall, an dem die Bereiche, an denen Ausgrabungen stattfanden und -finden, durch lange Metallstreben gekennzeichnet wurden. Ein Teil des noch nicht vollständig ausgegrabenen Walls ist rekonstruiert worden. Dort hatten die Germanen die Möglichkeit, an der strategisch günstigen Stelle den Römern aus dem Hinterhalt aufzulauern, wie wir erfahren und selbst ausprobieren durften. Denn der Wall ist mit Erde hoch angelegt, sodass die Römer es sehr schwer hatten, diesen zu erklimmen, außerdem konnten die Germanen die heranstürmenden Römer von ihren hinter dem Wall gelegenen Posten mit ihren langen Lanzen abwehren. Der Durchgang war tief angelegt worden. So hatten die Römer keine Chance, mit ihren Pferden den Gang zu passieren. Nachdem wir den Wall besichtigt hatten, machten wir uns auf zum „Weg der Römer“. Dieser verläuft in einem kleinen Waldstück. Man kann heute noch alte Schädelknochen eines Tieres an einem Baum erblicken, was wohl zur Abschreckung diente. Zudem entdeckten wir ein halb verstecktes Moor, welches, wie man erkennen konnte, wenn man einen Stock hineinsinken ließ, sehr flach war. Im Anschluss an eine kleine Mittagspause, in der wir den von Mike Guyer erbauten Turm bis zur Spitze bestiegen sind, sind wir in der ersten Etage durch einen Gang gegangen, der ähnlich wie eine 3D – Postkarte funktioniert. Dort konnte man Germanen erblicken, die in einem Moment mit ihren Feinden kämpften und im anderen hinter einem Baum versteckt auf ihr nächstes Opfer warteten. Im Museumsraum haben wir verschiedene Münzen, einige Ausgrabungen und das Modell einer kompletten Legion betrachtet sowie die Bestandteile der Rüstungen eines Römers und eines Germanen. Dort waren Messer, Lanzen, Brustpanzer und eine Art Spiel dargestellt, das die Römer wohl in ihren Lagern gespielt haben. In einem Raum haben wir uns in einem Stuhlkreis zusammengesetzt und einige unserer Mitschüler*innen durften sich entweder als Germane/ Germanin oder Römer/in verkleiden. Ein Erinnerungsfoto durfte natürlich nicht fehlen. Nachdem wir noch einige Informationen über verschiedenste Ereignisse und den Kleidungsstil und die Prinzipien dahinter erhalten haben, durften wir uns noch ein letztes Mal im Museum umgucken und haben uns anschließend mit unserem Klassenlehrer und Lateinlehrer zurück zum Museumsshop begeben. Dort durften wir uns, wenn wir wollten, noch Souvenirs als Andenken kaufen und uns auf dem Spielplatz austoben. Nachdem wir unsere Sachen gepackt hatten, ging es nach diesem ereignisreichen Tag mit dem Bus wieder nach Hause. An der Schule angekommen, haben alle den Heimweg angetreten.
Für uns war es ein sehr schöner und informativer Ausflug, besonders das Verkleiden hat allen Spaß bereitet.

Bericht von Hanna Schwindt und Charlotte Weyandt, 7c

 

 

 

Im evangelischen Religionsunterricht der 9. Jahrgangsstufe behandeln wir derzeit das Thema „Diakonie“. In dem Zusammenhang bietet sich eine Auseinandersetzung mit „Bethel“ – einem bekannten Bielefelder Stadtteil und Sitz der von Bodelschwinghschen Stiftungen – an: Denn seit 1867 hilft Bethel auf Grundlage christlicher Werte kranken und behinderten Menschen. Gleichzeitig werden in Bethel zum Beispiel auch Diakone und Diakonissen sowie Pflegefachkräfte ausgebildet.
An einem Freitagmorgen im Mai machten wir, die OIIIa mit unserer Religionslehrerin Frau Liebisch, sowie die OIIIb mit ihrem Religionslehrer Herrn Dr. Biermann, uns zu Fuß in Richtung Bethel auf.
Wir starteten an der Bethelpforte und gingen dann zur Sparkasse, der einzigen, an der Bethels eigene Währung herausgegeben wird. Unser Weg führte uns weiter zur Zionskirche, vorbei am Pfarrhaus Bodelschwings, dem früheren legendären Leiter, und dem Diakonissenhaus Sarepta. Die Zionskirche steht auf einer Erhöhung. Von dort aus konnten wir mehrere Krankenhäuser Bethels sehen.
Anschließend hielten wir vor dem Haus Groß-Bethel an, welches eines der ersten in Bethel gebauten Gebäude ist.
Danach wanderten wir weiter zum Haus Nazareth, dem Assapheum und dem Bethelplatz, dem Zentrum von Bethel.
Sodann passierten wir die neue Schmiede und die Handwerkerstraße. In Bethel gibt es viele Werkstätten, in denen Menschen mit Behinderung arbeiten.
Danach besuchten wir noch die Brockensammlung und den Dankort, bevor wir nochmals zum Assapheum zurückkamen, wo wir einen informativen Vortrag von Thomas Kreutz, Leiter der Pflegeschule, über die Pflegeausbildungen in Bethel hörten.
Wir erfuhren vieles über die Kinder- und Altenpflege sowie die Gesundheits- und Krankenpflege. So ist es zum Beispiel die Hauptaufgabe der Pflegekräfte, Menschen, die Hilfe benötigen, zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen.
Für das Sozialpraktikum, das für uns alle im Juni ansteht, haben wir wichtige und interessante Dinge erfahren und Impulse erhalten.

14.06.22, Leticia Lange (OIIIa)

Bethel 

Bethel 1

Am Freitag (10.06.2022) konnte unsere Schule nach 3 Jahren Coronapause die Bundesjugendspiele in der Leichtathletik wieder auf der Rußheide durchführen. Bei besten Wetterbedingungen gingen alle Schülerinnen und Schüler von Sexta bis Sekunda in den drei Disziplinen Weitsprung, 50m bzw. 100m Lauf und Ballwurf an den Start. Dabei ging es einigen um die Verbesserung einer persönlichen Leistung in einer Disziplin, andere kämpften für die Erreichung der nötigen Punktzahl für eine Sieger- oder gar Ehrenurkunde. Das gesamte Lehrerkollegium und die Q1 war als Riegenführer und Kampfrichter im Einsatz. Durch die lange Pause waren die Wettkämpfe für drei Jahrgänge und auch mehrere neue Kolleginnen und Kollegen eine Premiere.

Nach den Dreikämpfen traten die besten Sprinterinnen und Sprinter der jeweiligen Klassenstufe anschließend bei den Jahrgangsbestenläufen gegeneinander an und kürten das schnellste Mädchen und den schnellsten Jungen der Stufe. Richtig laut wurde es dann bei den Pendelstaffeln. Die jeweils schnellsten acht Mädchen und acht Jungen der Sexten, Quinten, Quarten und Untertertien lieferten sich gegen die Parallelklassen über 50m bzw. 100m spannende Rennen und wurden von ihren Klassenkameraden, die sich im Spalier zu beiden Seiten der Laufbahn aufgestellt hatten, begeistert angefeuert. Den Abschluss eines gelungenen Sporttages bildeten die 4x100m Läufe der Jungen bzw. Mädchen der Obertertien und der Sportkurse der Sekunda.

C. Winke, 12.06.22

 

 Tennis

Die Saison der Tennismannschaften des Rats hat am Donnerstag (2.6.2022) ein knappes Ende gefunden. Während die Mädchen WKII Mannschaft des Rats dem Städtischen Gymnasium Petrinum aus Recklinghausen mit nur zwei Spielen unterlag (Matchpunkte 2:2, Sätze 2:2), verloren die WK II Jungen mit einem Satz (Matchpunkte 2:2) gegen das Gymnasium Paulinum und mit 1:3 gegen die Friedrich-Harkort-Schule aus Herdecke.

Trotz der denkbar knappen Niederlagen war die diesjährige Spielzeit von "Jugend trainiert für Olympia" ein großer Erfolg für die Tennismannschaften. Die WKII Mädchen belegen den geteilten 3.Platz im Land NRW, die WKII Jungen den geteilten 5. Platz.

Herzlichen Glückwunsch!

D. Topp, 07.06.22