Aufnahmetag der IVd im Tonstudio des Erich-Thienhaus Instituts der Hochschule für Musik Detmold
Am 15. Mai 2017 wurde es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse IVd Ernst: Nachdem im Musikunterricht zuvor ein eigener Rap-Text für einen im Vorfeld produzierten Hiphop-Track verfasst worden war, standen die Schülerinnen und Schüler nun in einem professionellen Tonstudio, in dem mithilfe eines Tonmeisters die „Lines“ mit Ausdruck zum Leben erweckt und festgehalten wurden. Mit der dreiminütigen Produktion tritt die Klasse beim landesweiten Wettbewerb „Leben ohne Qualm“ an, einer Landesinitiative zur Suchtprävention.
Das Rats kann tanzen! - 1. Platz beim Wettbewerb „Tanzende Schule 2017“
HipHop-Formation des Ratsgymnasiums gewinnt den Landeswettbewerb „Tanzende Schulen 2017“ und fährt zum Bundesfinale
Zehn Schülerinnen der Unterprima haben sich am 13. Mai in Bochum in ihrer Alterklasse durchgesetzt. Mit ihrer HipHop-Choreografie zum Song „X Gon’ Give It to Ya“ von DMX konnten sie die sechs Wertungsrichter vom Tanzsportverband NRW überzeugen und dürfen nun am 24. Juni nach Maintal-Bischofsheim zum Bundeswettbewerb fahren.
Unter der Leitung von Saskia von Schroeders erarbeiteten die Schülerinnen während eines Unterrichtsvorhabens im Sportkurs ihre Darbietung, welche im Anschluss für den Wettbewerb noch weiterentwickelt wurde.
Dass ein Großteil der Mädchen sich zum ersten Mal mit dem Tanzen auf Wettkampfebene auseinandersetzte, war am Wettkampftag zu spüren. Während des Stylings in der kleinen Halle des Ratsgymnasiums wurde es immer ruhiger und auch die knapp 300 Zuschauer in der Rundsporthalle Bochum trugen nicht zur Entspannung bei. Da war es nicht verwunderlich, dass sich im ersten Wertungsdurchgang der anspruchsvollen Choreografie einige kleine Fehler einschlichen. Doch nun war der Ehrgeiz geweckt und die Nervosität verflogen. Mit einem überragenden zweiten Durchgang gewannen die Schülerinnen die Herzen der Zuschauer und der Wertungsrichter.
Nun starten die Vorbereitungen für den Bundeswettbewerb und wer weiß, was da möglich ist!
Erfolgreich für das Ratsgymnasium Bielefeld waren: Felice Cordes, Réene Doévi, Marie Knoke, Jana Kortkamp, Pauline Küchler, Anna Frink, Vivienne Scheifel, Theresa Schneidereit, Sophia Schütte und Jamila Wahl-Schwentker
Schülerin des Ratsgymnasiums Bielefeld steht im Finale von Jugend präsentiert
Laureen Böhm hat sich für das große Jugend präsentiert-Bundesfinale in Berlin qualifiziert. Bei der eintägigen Qualifikationsrunde am 2. April am Wilhelm Gymnasium in Braunschweig waren insgesamt 58 Schülerinnen und Schüler angetreten, aus denen die Jury knapp die Hälfte ausgewählt hat. Am Vormittag erwartete die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Performanz Warm-up, bevor es nachmittags darum ging, sich noch einmal live vor einer Jury zu beweisen. Dabei waren die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, die Jury von ihrem Sachverstand und ihrer Begeisterungsfähigkeit zu überzeugen – kurz, mit rhetorischer Sicherheit und Kreativität die Zuhörer für ihr Thema zu gewinnen. Bundesweit zählt unsere Schülerin somit zu den rund 150 besten von über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Mit dem Einzug in die Finalrunde ist auch die Einladung zu einer Präsentationsakademie im XLAB in Göttingen verbunden: Dort erwartet die Schülerinnen und Schüler ein mehrtägiges professionelles Präsentationstraining, das von Trainern vom Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen durchgeführt wird und sie auf das große Finale im September vorbereitet. Neben dem Training gibt es außerdem ein spannendes Rahmenprogramm rund um die Naturwissenschaften. Das Finale findet vom 15.-17. September in Berlin statt, wo die ausgewählten 150 Schülerinnen und Schüler in einer Vorrunde am ersten Tag vor eine Fachjury präsentieren, die die besten sechs Präsentationen kürt. Diese treten dann am 17. September vor großem Publikum im Berliner Kino International um die ersten drei Plätze gegeneinander an. Den Siegern winkt eine Städtereise mit exklusivem Einblick in die Welt der Forschung und der Medien. Jugend präsentiert, ein Projekt der Klaus Tschira Stiftung, fördert die Präsentationskompetenzen von Schülerinnen und Schülern, besonders in den naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern. Dazu wurden am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen Unterrichtsmaterialien und Lehrertrainings entwickelt. Kooperationspartner ist Wissenschaft im Dialog, Berlin. Weitere Informationen: www.jugend-praesentiert.de.
Auf den Spuren der Römer sind am Donnerstag, dem 4. Mai 2017 alle Klassen der Jahrgangsstufe 6 (120 Schülerinnen und Schüler) in die 100 n. Chr. gegründete Colonia Ulpia Traiana (heute ein großer Archäologischer Park in Xanten) gefahren. Dort konnten alle einen Tag lang Römer sein: die Ausrüstung eines Legionärs anprobieren, Thermen und Tempel besichtigen, römische Spiele spielen und eine Wachstafel basteln. Wir hatten einen tollen Tag!
Boaahhh, ey! Krass! Super! Hervorragend! – Je nach Standpunkt innerhalb der Schulgemeinde drückt sich Begeisterung recht unterschiedlich aus. Die jedenfalls war einhellig: am Ende bebte die Aula. Es regnete Applaus, Komplimente vom Schulleiter und Blumen für die vier Musiklehrer (darunter zwei neue Kollegen beiderlei Geschlechts), die einmal mehr mit ihren Schülern ein Frühlingskonzert ablieferten, das es in sich hatte.
Vom „Gänsehaut-Feeling“, wofür das Orchester unter Monika Wagner-Storz immer wieder sorgt (Beethoven, Sinfonie Nr.5) und das auch Carsten Gerwin mit Big-Band und dem Gemischten Chor (L. Cohen, Hallelujah) hervorzurufen wusste, über den gut einstudierten Unterstufenchor Franziska Dettes als neuer Kollegin, der nicht nur gesanglich sondern auch in Haltung und Ausstrahlung sein musikalisches Engagement bezeugte, bis zu eindrucksvollen Auftritten von Bläserkreis und Blockflötenensemble (Bach und Barockmusik) sowie Big-Band (Goodman, Herbolzheimer) unter der Leitung von Dominik Hummel, der sich als ebenfalls neuer Kollege der Fachschaft Musik und „Ganzkörpermusiker“ in publikumswirksamer Manier einführte, wurde dem Publikum ein bunter, kurzweiliger Abend bereitet.
Der erste Höhepunkt des Konzerts lag bereits vor der Pause und war dem Orchester samt Beethoven zu verdanken, das von der hingerissenen Zuhörerschaft nicht ohne Zugabe entlassen wurde. Neu ist die Kooperation mit Musikern des Cecilien- und Helmholtz-Gymnasiums und so wird es vor den großen Ferien weitere gemeinsame Auftritte in den beiden anderen Schulen geben.
Andere Besonderheiten in diesem Jahr waren die Vielzahl von begabten Solisten, der mehrmalige Einsatz des Unterstufenchores, der in gemeinsamen Auftritten mit dem Orchester und dem Gemischten Chor die Rolle der „Kleinen“ überwand, sowie die angewachsene Zahl der Bläser der Big-Band, die ordentlich einheizte und nicht nur die Schülerschaft außer Rand und Band setzte.
Bemerkenswert außerdem: die gegenseitige Unterstützung der Musiklehrer, ob instrumental oder gesanglich. Allen voran Frau Dette, die – weil eben immer nur Eine(r) dirigieren kann – kurzerhand und vernehmlich ihren Chor (Look at the world) verstärkte. Ein harmonisches Miteinander, das sich aufs Publikum übertrug.