„Was hast du denn da auf der Stirn?“ - Dies wurden viele Schülerinnen und Schüler am Mittwoch gefragt.
Nach den freien Tagen rund um Karneval begingen die katholischen Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums und des Gymnasiums am Waldhof am Aschermittwoch in der 1. Stunde einen Gottesdienst in der St. Jodokus Kirche und empfingen das Aschenkreuz. Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 9 hatten die Feier mit Pfarrer Lars Hofnagel vorbereitet und die Gedanken von Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit mit vielen aktuellen Bezügen verknüpft. Im Altarraum waren Taschen und Koffer abgelegt - als Impuls für die Situation der Flüchtlinge, die nur das Allernotwendigste mit auf die Flucht nehmen. Aber auch eigene Ideen und Vorstellungen für die kommenden 40 Tage wurden präsentiert:
„Wer braucht meine Hilfe?, kein fast-food-Essen, das Fahrrad nehmen, Facebook und WhatsApp bewusst machen – warum nicht reduzieren?, aufpassen: Wann wird über andere gelästert, jemanden einladen, den man noch nie eingeladen hat, Zeit für Ruhe und Stille ....... Fällt es mir leicht, 7 Wochen auf etwas zu verzichten? Ist mein Leben anders, wenn ich den gewohnten Rhythmus verlasse? Was entdecke ich, wenn ich Neues ausprobiere?
Es gibt so viele andere Möglichkeiten, Dinge WENIGER oder gerade MEHR zu machen. Probiert etwas aus, das zu euch passt, damit ihr die Vorbereitungszeit auf Ostern bewusst erlebt.“
Foto: Engagierte Messdienerinnen und Messdiener:
v.l.n.r.: Kilian Flintrop, Tim Schröder, Esther Ditschun, Luisa Spallek, Justus Keitel