Rekordbeteiligung beim Informatik-Biber
- Mehr als 290.000 Teilnahmen
- Ratsgymnasium Bielefeld für hohe Teilnahmequote ausgezeichnet
- Herausragende Ergebnisse für das Ratsgymnasium
Bielefeld, Dezember 2016 | Wie kann man mit fünf Kerzen die Zahl 11 auf einem Geburtstagskuchen darstellen? Wie sieht der richtige Weg einer Kugel im 3-D-Labyrinth aus? Ist der Biber bei seiner vegetarischen Schnitzeljagd erfolgreich? Die Schülerinnen und Schüler des Bielefelder Ratsgymnasiums waren eifrig beim Informatik-Biber dabei und stellten sich den unterschiedlichsten Aufgaben.
579 der insgesamt 858 Schülerinnen und Schüler nahmen vom 7. bis 11. November an dem mit rund 290.802 Teilnehmerinnen und Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Deutschlands teil. Damit zählt das Ratsgymnasium zu den Schulen mit den höchsten Teilnahmequoten aller 1.750 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wurde sie jetzt vom Veranstalter, den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) ausgezeichnet.
Besonders bemerkenswert ist die hohe Quote der Preisträger am Ratsgymnasium. Während bundesweit ca. 2% aller Schülerinnen und Schüler einen 1. Preis erreichten, wurde am Ratsgymnasium mit ca. 4,5% eine mehr als doppelt so hohe Quote erreicht. Der Anteil der 2. Preise lag bundesweit bei ca. 8%. Auch hier erzielte das Ratsgymnasium mit ca. 14% ein weit überdurchschnittliches Ergebnis.
Veranstalter: „Engagement für Informatik vorbildlich“
„Wir danken dem Ratsgymnasium, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers.
Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der überwältigenden Teilnehmerzahl wurde dieses Ziel am Ratsgymnasium mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, dass wir beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zählen“, freut sich Schulleiter Hans-Joachim Nolting.
Informatik durch den Biber entdecken
Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.
Durch den Biber zum Bundeswettbewerb Informatik
Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums berichten von spannenden Aufgaben und anregenden Ansätzen zum Weiterdenken. Schülerin Zoë Klee (Klasse 6): „Mir haben die interessanten Aufgaben sehr gefallen. Besonders schön fand ich, dass wir die Aufgaben in Zweier-Teams bearbeiten durften. Dadurch waren die Aufgaben gut lösbar.“ Für mehrere Schüler der Oberstufe bedeuteten die bisherigen Runden des Informatik-Bibers den Einstieg in die Welt der Informatik, die sie so begeistert und motiviert hat, dass sie sich in diesem Jahr für die zweite Runde des Bundeswettbewerbs qualifizieren konnten. Sie wurden dafür im Rahmen der Initiative „Biber goes BwInf“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Für Schüler Timo Menke war es bereits die zweite erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb: „Ich habe in diesem Jahr bereits zum 6. Mal am Informatik-Biber teilgenommen. Es macht immer wieder Spaß, sich mit den Aufgaben auseinanderzusetzen. Der Bundeswettbewerb Informatik stellte natürlich noch einmal eine ganz besondere Herausforderung und eine tolle Erfahrung dar.“