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Am 02. November 2023 machten die drei Erdkunde-Kurse der Q2 eine Exkursion nach Dortmund. Unter der Leitung von Frau Wiedenbeck, Frau Förster und Frau Schrodt erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Zeche Zollern und den Phönix-See im Stadtteil Hörde. Der Ausflug diente dazu die Unterrichtsthemen Stadtgeographie und den Strukturwandel im Ruhrgebiet zu vertiefen und zu “erleben”.
Nach der Fahrt mit der Regionalbahn und einem kurzen Fußmarsch kam die Gruppe bei der Zeche Zollern an. Bei einer Führung, die mit dem traditionellen „Glück auf“ eröffnet wurde, erfuhren die Schüler alles über die Geschichte der Zeche, den Kohleabbau und die Bergarbeiter. Besonders interessant waren auch die Einblicke in die Lebensbedingungen in der umliegenden Zechensiedlung und die harten Arbeitsbedingungen der Bergarbeiter unter Tage. Von der Aussichtsplattform des Förderturms ergab sich zum Abschluss noch ein großartiger Blick über das schlossähnliche Zechengelände.
Von der Zeche ging es dann mit der Regionalbahn nach Dortmund Hörde an den Phönix-See. Dieser künstlich angelegte See liegt auf der Fläche eines ehemaligen Stahlwerks. Nach dem Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet, lag die Fläche brach. Als Revitalisierungsprogramm wurde der Phönix-See als Naherholungsgebiet angelegt. In Kleingruppen suchten die Schüler rund um den See nach Spuren der industriellen Vergangenheit des Gebietes und untersuchten den Erfolg der Revitalisierung. Am späten Nachmittag fuhr die Gruppe wieder zurück nach Bielefeld.
Die Exkursion gewährte spannende Einblicke in die Zeit des Kohleabbaus und den Strukturwandel im Ruhrgebiet und zeigte, wie das Ruhrgebiet noch heute von der Kohleindustrie geprägt ist, obwohl es längst von anderen Wirtschaftszweigen lebt.

Samuel Geller