„Das Gehirn hat die Rechenleistung eines Hochleistungscomputers – mit dem Energieverbrauch einer 30-Watt-Glühbirne.“
A. Saria
Im Rahmen des Projektes „Lernpotenziale – Individuell fördern im Gymnasium“ haben sich die Lehrerinnen und Lehrer des Ratsgymnasiums an einem Pädagogischen Tag mit den Grundlagen des Lernens auf dem aktuellen Stand der Hirnforschung auseinandergesetzt. Einen wesentlichen Impuls dazu hat Prof. (em.) Dr. Heinz Schirp, Universität Münster, mit seinem Vortrag „Wie ,lernt‘ unser Gehirn: Neurodidaktische Zugänge zur Lern- und Unterrichtsentwicklung“ gegeben. Wichtige Aspekte des Vortrags waren die Neuronale Plastizität, Gedächtnisse und Speichervorgänge, Lern- und Enkodierblockaden sowie „gehirnfreundliche“ Lernarrangements und Lernstrategien.
Das Gehirn befindet sich ständig im „Umbau“ (Plastizität). Es entwickelt sich permanent durch die Auseinandersetzung mit der Umwelt, verknüpft Neues mit bestehenden Erfahrungen und Vorwissen. Emotionen spielen dabei eine „entscheidende“ Rolle. Auch soziale Interaktion und Bewegung sind wichtige Faktoren des Lernens.
Im Anschluss an den Vortrag haben fachbezogene und fächerübergreifende Arbeitsgruppen an der Übertragung auf Lernsituationen im Schulalltag gearbeitet.
Prof. Heinz Schirp im Forum des Ratsgymnasiums