Der traditionsreiche Wettbewerb „Jugend debattiert“ ging vergangene Woche am Ratsgymnasium in die achte Auflage und brachte starke Argumente, rhetorische Finesse und spannende Entscheidungen in beiden Altersgruppen mit sich.
Zunächst trafen sich am Dienstag (28. Januar 2025) die vier Klassensieger der drei Untersekunden (Jule Kollmeier (UIIa), Maya Brinkmann (UIIb), Fritz Nowak (UIIc) sowie die zugeloste Zweitplatzierte Cosima Price (UIIc) in der Aula im Finale der Altersgruppe zur Frage „Soll in der Schule regelmäßig die deutsche Nationalhymne gesungen werden?“ Angesichts der frenetischen Anfeuerungsrufe der Klassenkameraden in der gut gefüllten Aula überwanden die vier, die ihre Debattenpartner sowie -position erst eine halbe Stunde vorher erfahren hatten, schnell ihre Anfangsnervosität und lieferten sich einen Schlagabtausch auf inhaltlich gutem Niveau. Am Ende überzeugten die Jury, bestehend aus NRW-Landessieger Philipp Kaeller, Dominik Hummel, Michael Bruderhofer und Michael Karmann, insbesondere Jule (Kontra I) und Fritz (Pro I), die sich damit für den Regionalwettbewerb in Detmold am 18. Februar qualifizierten. Maya und Cosima werden als Ersatzkandidatinnen ebenfalls mit von der Partie und ggf. einspringen, sollte jemand kurzfristig ausfallen.
Am Donnerstag derselben Woche kam es auch in der Altersgruppe II, hier im Rahmen des abendlichen Debattierclubs, zum Finale. Die vier „Neuzugänge“ aus der EP Maren Siebeneck (Pro I), Johanna Soja (Pro II), Anabel Koop (Kontra I) und Mia Thurner (Kontra II) argumentierten mit hohem Unterhaltungswert unter kritischem Blick der Q2-Veteranen zur Frage: „Soll die private Nutzung von Pyrotechnik verboten werden?“. Nach langer Beratung setzten sich letztlich Johanna und Anabel in den Augen der Jury durch und vertreten das Rats beim schon genannten Regionalwettbewerb.