Trotz jahrzehntelanger Latein-Tradition am Rats gab es in diesem Jahr eine Premiere: Es fand für alle Quintaner ein „Römertag“ statt und damit gab es erstmals römisches Leben zum Anfassen! In verschiedenen Workshops konnten sich die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag mit unterschiedlichsten Aspekten der antiken Welt beschäftigen und einigen Fragen auf den Grund gehen wie: Was kam bei den Römern auf den Tisch? Womit spielten die Kinder im antiken Rom? Wie erlebte man Wellness in den römischen Thermen? Wie wird man Gladiator?
Das Anliegen der Fachschaft Latein hinter diesem Projekt ist es, die Inhalte des Lateinunterrichts aus dem Buch mit Leben zu füllen. So konnten unsere Schülerinnen und Schülern praktische Erfahrungen sammeln, indem sie Wachstafeln zum Schreiben selbst herstellten, bei Moretum und vinum (Traubensaft) wie auf einem Triclinium, dem römischen Speisesofa, zu Tische lagen und sich beim Herstellen und Ausprobieren von Spielen wie der „Rundmühle“ wie römische Kinder die Zeit vertrieben.
Durch diese Erfahrungen und Erlebnisse intensiv vorbereitet ging es am nächsten Tag für alle in bewährter Tradition in den Archäologischen Park Xanten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler sich selbst unter anderem ein Bild von den römischen Bädern machen, die dort als Ausgrabungen zu bestaunen sind, und erkanntes vieles wieder, was sie am Tag zuvor gelernt hatten. So rundete der Besuch in Xanten diese besonderen Tage für die Schülerinnen und Schüler ab und hinterließ einen bleibenden Eindruck, wie die Römer vor fast 2000 Jahren gelebt haben.
K. Schrodt, 20.09.23